4 Uhr aufstehen und Urlaub passt irgendwie nicht zusammen. Aber es lohnt sich, will man einen Blick über die Urwälder auf den Tempel und den Vulkan Gunung Merapi im Sonnenaufgang erleben. Zudem ist die Temperatur noch gerade angenehm, zumindest für uns, denn dem Guide waren nette 25 Grad eine Fliesjacke wert. Somit, mit dem Jeeple aufs Bergle (unsere neuste Bekanntschaft - Weltenbummler Marc - hat uns sogleich als Schwaben identifiziert), ein paar Fotos gemacht, die im Anhang bestaunt werden dürfen, dann zu einem Tempel in dem man in 8 Kreisen spiralförmig nach oben seine Runden zieht (gutes Karma will ja schließlich auch verdient sein) und noch mehr Fotos gemacht. Am Schluß noch durch Touridrückerneppstände (zum Glück spärlich besetzt da wir viel zu früh waren, 9 Uhr morgens!) und a gescheites Frühstück. So kann man mal eben 6 Stunden verbringen und dennoch erst 10 Uhr haben.
Nach der Stärkung auf unserer Lieblingsterrasse kostete es uns einige Mühe 4 Mopeds aufzutrieben, um dann auf eigene Faust die Gegend unsicher zu machen. Auf den abgelegenen Straßen in den abgelegenen Dörfern waren wir vier Weißbrote auf unseren vier Feuerstühlen die Attraktion Number One. Nachdem wir den Maschinen auf Steigungen bis 20% alles abverlangten wurden wir mit einer tollen Aussicht und vielen lachenden Kindergesichtern belohnt. Nach kleinerem Zwischenfall auf der Abfahrt (kleinerer Kollateralschaden an Marcs Moped) übten wir den Einkehrschwung auf ein Gläschen Tee bei einer einheimischen Familie, was uns dank Marcs doch recht soliden Indonesisch-Kenntnissen gelang..abschließend besuchten wir noch zwei eher unscheinbare Tempelanlagen und machten einen kleinen Rundgang durch ein Kampung. Anschließend, nach nach einem kleinen stärkenden Nickerchen (Powernap) und einsetzendem Regen beschlossen wir das buddhistische Abendgebet ausfallen zu lassen und direkt zum wichtigsten Tagespunkt für Maik überzugehen: Abendessen. Den Abend ließen wir wieder auf unsere altbewährte Art auf der Abendterrasse ausklingen und verabredeten uns mit Marc in Bali, um es dort noch einmal richtig krachen zu lassen...
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