Heute wollten wir mal ein wenig die Stadt erkunden und so ging es nach einem weiteren erquickenden Frühstück los. Für den Ganztagesparkplatz drücken wir erst mal 20 Euro ab un dann gehts ab ins French Quarter, den historischen District von New Orleans. Wir entschließen uns, eine Twilight Tour zu buchen, also uns die Geschichte der Stadt in der Dämmerung erzählen zu lassen. Und so gestalten wir den Rundgang erstmal etwas kürzer und schwingen uns stattdessen in eines der uralten Streetcars, die die Stadt wie Straßenbahnen durchfahren. Wir lassen uns nach Uptown fahren, von wo aus wir dann die Magazine Street zurücklaufen, eine Straße an der viele nette Lädchen sind, es zwischendurch aber auch immer mal wieder ziemlich heruntergekommen und verratzt aussieht...
Ein ziemlich kalter Wind pfeift durch die Straßen und so ist uns schon bald eiskalt und wir müssen uns erst mal in einer sehr netten französischen Bäckerei aufwärmen und mit leckerem Gebäck und Kaffee stärken.
Dann geht es durch den Garden District, in dem viele herrschaftliche Gutshäuser stehen aus der Zeit, in der hier am Rand der Stadt noch Plantagen lagen. Die alten Kästen sind recht beeindruckend, genauso wie all die steinalten Bäume, die hier die Straßen säumen. Nur über die amerikanische Infrastruktur (Strommasten, Verkabelung, Wasser, etc.) muss man doch immer wieder lächeln, denn so was gibts bei uns schon seit den 50ern nicht mehr ;)
Als es uns dann wieder kalt wird, retten wir uns in eine Bar und genehmigen uns erst mal ein paar Bier bevor wir uns dann auf zu unserer Tour machen. Unser Guide ist ein rüstiger Rentner, der alles über New Orleans weiß und uns dies auch sehr unterhaltsam vermittelt - die zwei Stunden waren gut investiert, auch wenn wir danach ein weiteres Mal am frieren sind.
Den Abend ausklingen lassen wir dann in einem netten Restaurant, in dem als Spezialität Gumbo serviert wird, eine Art Eintopf, der wirklich ausgezeichnet schmeckt.
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