Nach einer eigentlich gar nicht mal so unentspannten Anreise kommen wir so gegen 16 Uhr Ortszeit dann in Chiang Mai an. Die Hitze ist erträglich und wir lassen uns ganz entspannt unser Guest House am Fluss fahren. Hier ist es sehr entspannt und die Zimmer sehr gemütlich also erst mal alles super!Da die Dämmerung ja schon nahe ist beschließen wir erst mal ein Tuktuk zu nehmen und uns zur Saturday Walking Street fahren zu lassen - ein riesiger wöchentlicher Streetmarket, der abends bei Einbruch der Dunkelheit eröffnet und bis Mitternacht geht. Als wir ankommen ist schon ordentlich was los und wir wären durchaus kaufwillig gewesen wenn man nicht wüsste dass man das ganze Zeug noch ewig spazieren tragen Aber dafür probieren wir schon mal so einige Leckereien aus die es hier in aller Vielfalt zu kaufen gibt - die gebratenen Würmer, Kakerlaken und Käfer heben wir uns aber mal für später auf ;)
Als wir eigentlich schon wieder zu Hause sind bemerken wir, dass leider jetlag-bedingt keine Spur von Müdigkeit zu erkennen ist - da müssen wir wohl nochmal los - aber wohin? Ahnung haben wir keine - ganz schön spät ist es auch schon, wir probieren einfach mal dem Reiseführer zu folgen. Unser Tuktuk lässt uns an einer ganz schön verlassenen Straßenecke raus und wir sind erstmal ratlos. In der Bar an der Ecke gibt man uns immerhin noch 2 Bier, also schaun wir einfach mal. Die Bar schließt dann um 1 Uhr - schade... Aber da sich gerade rechtzeitig der Hunger meldet gönnen wir uns bei der Burgerbraterei gegenüber noch einen Late Night Imbiss. Und mittlerweile sehen wir auch mehr und mehr Leute die hier noch was zu feiern suchen - gutes Zeichen :)
Also schauen wir mal rein, die Bar heißt Spicy und macht wohl jetzt erst auf ... dementsprechend leer und wenig einladend erscheint uns das. Wir gehen erstmal wieder raus und machen an der Straßenecke Bekanntschaft mit einem Schweden, der meint dass da gleich die Post abgeht. Während wir uns so ne halbe Stunde nett unterhalten füllt sich die Bar in erschreckendem Tempo - offensichtlich tatsächlich die einzige Bar die um diese Uhrzeit noch geöffnet hat.
Wir gehen dann doch nochmal rein, genehmigen uns ein paar Gin Tonic und abgesehen davon, dass sich in dieser Lokalität ausschließlich volltrunkene Touristen, Bargirls und Freaks aller Art einzufinden scheinen, hat das ganze dann doch genügend Unterhaltungswert um es ganz plötzlich 5 Uhr werden zu lassen. Obwohl wir immer noch nicht richtig müde sind beschließen wir nach Hause zu gehen, damit wir nicht den ganzen nächsten Tag verschlafen.
Kommentar schreiben