...die Thais hier mal aufhören würden komplette Provinzen in Schutt und Asche zu legen...Aber von vorne: Nach dem Frühstück drehen wir noch eine Runde durch Pai, stellen fest dass es schon um 10 Uhr fies warm ist und dieser Ort nicht soo viel zu bieten hat zu dieser Uhrzeit. Deshalb beschließen wir schon bald unsere Reise fortzusetzen nach Mae Hong Son, der nordwestlichsten Stadt Thailands zu der uns schon der Reiseführer sagt sie sei nur über eine "windy mountain road" zu erreichen. Über diese fahren wir dann auch und diese Beschreibung ist nicht untertrieben. Wir erhöhen unsere Kurvenanzahl auf 1843 bei Steigungen von ca. 20% und sehr variierenden Straßenbreiten und -zuständen.
Das Bergpanorama hätte absolut traumhaft sein KÖNNEN ... ABER da hier gerade eine Hitzewelle herrscht, es nicht regnet und die Thais ihre ganzen Felder (und auch sonst alles was sie finden) abfackeln steht ein dichter Rauch in all den schönen Bergtälern und die Fernsicht ist eher ... BESCHISSEN! Trotzdem macht es irgendwie Spaß hier so durchs Nirgendwo zu cruisen, nur liegenbleiben wollen wir hier wirklich nicht ...
Kurz vor unserem Ziel versuchen wir uns dann nochmal mit einem Abstecher zu einem Wasserfall und einer Fish Cave, müssen jedoch feststellen, dass man es hier mit der Beschilderung meist nicht so genau nimmt und auch die Qualität der Sights eher fragwürdig ist: Den Wasserfall finden wir zwar irgendwann, vom Hocker reisst der uns jedoch nicht wirklich - kann natürlich auch am fehlenden Wasser liegen ... Um dieser Entäuschung noch einen weiteren Tiefschlag zu versetzen haben wir nach einem kleinen Absturz auf eine Felskante nun auch ein Kameraobjektiv weniger - Weitwinkelbilder gibts jetzt leider keine mehr ... :(
Die Fish Cave schenken wir uns nachdem uns die Beschilderung im Kreis geführt hat und wir noch bei Helligkeit in Mae Hong Son ankommen wollen.
Unser favorisiertes Guest House hat noch ein Zimmer frei (viel los ist auch hier wohl gerade nicht) und unser Herbergspapa erzählt uns dass wir Glück mit der Sicht hätten, da es vor 2 Tagen geregnet hätte ... Wenn das stimmt wollen wir gar nicht wissen wie das hier vorher aussah - Räucherkammer?!
Wir erkunden das nette Städtchen das quasi ein Grenzstädtchen zu Myanmar darstellt und finden es eigentlich ganz hübsch hier. Ein gemütlicher Night Market, ein illuminierter Tempel und ein paar nette Restaurants um einen See wo wir uns dann auch niederlassen. In der Crossroads Bar trinken wir noch ein Absacker-Bierchen (während im Obergeschoss der Bar renoviert wird, joa es ist ja auch erst 11 Uhr abends und so ne Flex macht ja keinen Lärm...) und decken uns beim 7-11 auf dem Heimweg mit Supplies für unseren geplanten frühen Aufbruch morgen ein - wir haben ja die grandiose Theorie dass die Sicht bei Sonnenaufgang besser sein MUSS und wir auf der Fahrt einen schönen Viewpoint gesehen haben.
Kommentar schreiben